„Bilder 2020/21“ bei HV-Generalversammlung

Das Kolpingjubiläum war eine der Veranstaltung, die in den vergangenen Coronajahren gefeiert wurde. Diese und viele weitere Aktivitäten werden in dem Bilderrückblick “Lebendiges Eggermühlen 2020/21” bei der Generalversammlung des Heimatverein zu sehen sein.

Unsere Jahreshauptversammlung findet am Donnerstag, 21. April statt. Die Veranstaltung beginnt mit dem traditionelle Wurstebrot- und Grützeessen. Für Vereinsmitglieder ist das Essen kostenlos. Nach den Regulären werden Lichtbilder von Veranstaltungen und Aktivitäten aus den Coronajahren 2020/21 gezeigt. Die Jahreshauptversammlung beginnt um 19.00 Uhr im Gasthof Böhmann.


Mehrere dutzend Sammler auf Umwelttour

Es ist schon erstaunlich, was einige Zeitgenossen so am Wegesrand achtlos entsorgen. Diese Erfahrung machten Landjugend, Heimatfreunde, Ratsmitglieder und viele Kinder, die sich an der Aktion „Für ein sauberes Eggermühlen“ mit Müllsäcken auf den Weg gemacht hatten und mit einem halben Dutzend Sammelfahrzeugen die Straßen der Gemeinde von Unrat befreiten. Kopfschütteln und Unverständnis begleiteten die Aktion immer wieder.

Ein völlig demolierter Roller gehörte zu den Fundstücken

Den Fernseher hätte man auch kostenlos beim Recyclinghof abgeben können

Fast einen ganzen Container füllte der gesammelte Abfall

Ob es nun das im Gebüsch entsorgte Fahrrad, ein Flachbildfernseher oder gar ein ziemlich demolierter Motorroller war, fragten sich die Teilnehmer an der Aktion, warum derartige Objekte nicht gleich beim nahegelegen Wertstoffhof in Holsten abgegeben werden. Für Schmunzeln und Verwunderung sorgten  auch kuriose Funde wie beispielsweise ein BH, eine komplett gefüllte Brötchentüte sowie ein Personalausweis samt Führerschein und Gesundheitskarte. Bei der Wöstenesch-Wassermühle sorgte der Heimatverein für Getränke und Grillwürstchen, die die Gemeinde zur Verfügung spendiert hatte.

Mit dem Nachtwächter auf Tour

Heimatverein tauchte in Vördens Geschichte ein

Mit Sturmlaterne, Brandhorn und Hellebarde wandelt Josef Strieker seit 2008 als Nachtwächter durch seinen Heimatort Vörden. Unzählige Gruppen hat er bei seinen abendlichen Führungen mit der Geschichte und einer Reihe von schön-schaurigen Anekdoten die 4000-Seelen-Gemeinde im Süden des Landkreises Vechta nähergebracht.

Mit Nachwächter Josef Stricker zogen die Heimatfreunde durch Vordenker

Jüngst war der Nachtwächter mit einer Gruppe des Heimat- und Verkehrsvereins Eggermühlen unterwegs. Dabei erführen die Heimatfreunde, dass sich Vörden bereits im 15. Jahrhundert einen Nachtwächter „leistete“. Damals hatte sich um die alte Stiftsburg bereits ein geschlossener Ortskern gebildet, der den Job eines Nachtwächters erforderlich machte. Dieser sorgte nicht nur für Ordnung sondern hatte im Brandfall darauf zu achten, größeres Unheil zu unterbinden. Trotz aller Wachsamkeit wüteten am 29. Dezember 1747 sowie am 13. November 1842 verheerende Brände, denen dutzende Häuser zum Opfer fielen. 1883 beschloss der Vördener Ortsrat Straßenlaternen anzuschaffen, die der Nachtwächter anzuzünden und zu löschen hatte. Letztmalig war am 18. März 1922 ein Nachtwächter in der Gemeinde unterwegs. 

An der St.-Paulus-Kirche

In der Pauluskirche, der Christphoruskirche sowie bei diversen historischen Gebäude wußte Josef Strieker Wissenswertes zu berichten und die Gruppe kurzweilig zu unterhalten. Im Ackerbürgerhaus hatten der Vorsitzendes Heimatvereins Vörden Dieter Stahl und seine Frau Gertrud bereits rustikale Vesperplatten und den Vördener Moortropfen bereitgestellt, als Nachwächter Striekel mit seiner Gruppe die anheimelnde Diele des alten Fachwerkhauses betrat. Hier folgten gesellige Stunden bei einer deftigen Brotzeit. Beeindruckt waren die Gäste aus Eggermühlen von den unzähligen Exponaten unterschiedlichster Art, die die Vördener Heimatfreunde im Dachgeschoss des Ackerbürgerhauses zu einer kuriosen Sammlung zusammengetragen hatten. (gg)

Nach dem Rundgang ließen sich die Heimatfreunde die rustikale Mahlzeit im Ackerbürgerhaus schmecken.









Als Stühle noch per Hand gefertigt wurden

34. Kalenderausgabe „Eggermühlener Dorfimpressionen“ erschienen

Bereits seit 34 Jahren veröffentlicht der Heimat- und Verkehrsverein den Kalender „Eggermühlener Dorfimpressionen“, der in vielen Haushalten in der Gemeinde zum jährlich wechselnden Wandschmuck zählt.  

Der bunte Mix von historischen Aufnahmen, Vereinsaktivitäten und aktuellen Ortsansichten machten in der aktuellen Ausgabe wieder die Lebendigkeit der Dorfgemeinschaft deutlich. Trotz vieler coronabedingter Terminausfälle im vergangenem Jahr enthält die aktuelle Ausgabe wieder eine Fülle von Terminen unterschiedlichster Verein und Verbände, die im kommenden Jahr geplant sind. Sie sind in jedem Jahr fester Bestandteil in den „Dorfimpressionen“.

Mit dem Sammeln historischer Aufnahmen leisten die Heimatfreunde ein wertvolles Stück Kulturarbeit. Immer wieder würden dem Heimatverein historische Aufnahmen aus Nachlässen angeboten, so Vorsitzender Theo Schulte. Nicht zuletzt dadurch finden Jahr für Jahr auch unbekannte Motive Verwendung für den Kalender. In diesem Zusammenhang bittet der Heimatverein auch darum, nicht mehr benötigte Unterlagen und Totenbilder aus Nachlässen dem Heimatverein zur Verfügung zu stellen. Das Foto von Stuhlmacher Hermann Havermann, der viele Jahrzehnte in Sussum eine Stuhlmacherei betrieb beispielsweise, das unter anderem im Kalender zu sehen ist, stammt aus einem solchen Nachlass. Neben historischen Fotos finden sich auf den Kalenderblättern auch aktuelle Motive und Fotos aus jüngerer Vergangenheit. Erhältlich ist der Kalender für 4,50 Euro im Backshop des Verbrauchermarktes nah & gut, beim Kerzenkontor Frerker sowie im Modehaus Kamlage.

Den verschneiten Parkplatz an der Wöstenesch-Wassermühle zeigt der Kalendertitel. Foto: Georg Geers


Vor zwanzig Jahren entstand diese Aufnahme im Kreuzungsbereich an der Mariä-Himmelfahrt-Kirche.

Foto: Georg Geers




Stolz präsentiert Stuhlmacher Hermann Havermann vor seiner kleinen Werkstatt in Sussum ein Sortiment seiner Stuhlvarianten. Repro: Georg Geers

Herbstwanderung durch die Maiburg

Auf dem Hof Schulte in Sussum startete die Herbstwanderung des Heimatvereins. Vorsitzender Theo Schulte nahm die Teilnehmer mit in Richtung Maiburg. Über einem Teilstück des geplanten Eggertaler Dichterweges war ein mächtiger Findling der erste Anlaufpunkt der Wanderung. Dieser halb im Boden versunkene, etwa 12 Tonnen schwere Stein sollte nach Willen des Heimatverein um einige Meter weiter an den dort vorbeiführenden Weg transportiert werden. Gespräche mit der Firma Lüdecke, diesen Steinkoloss mit einem schweren Radlader zu bewegen, führten nicht zum Erfolg. Geplant ist nun, diesen mit einer Winde „verschieben“ zu können. Nach einer Pause am „Jägerstopp“ in der Maiburg ging es über den Hofdienerweg zurück zum Hof Schulte.

Statt Bratwürstchen sorgten hier Spiegeleier auf Toast für einen statten Magen. Franz-Josef Schmied und Peter Schmitz erwiesen sich an der Bratpfanne als versierte Bräter, Theo und Brigitte Schulte als perfekte Gastgeber.

Erklärungen gab es am geplanten “Eggertaler Dichterweg”

Erklärungen gab es am geplanten “Eggertaler Dichterweg”

Wie einen solchen Findling bewegen? Die Frage wurde unter anderem bei der Wanderung diskutiert

Wie einen solchen Findling bewegen? Die Frage wurde unter anderem bei der Wanderung diskutiert

Über den Hofdienerweg führte die Wanderroute

Über den Hofdienerweg führte die Wanderroute

Franz-Josef Schmied und Peter Schmitz: Zwei Spezialisten an der Bratpfanne

Franz-Josef Schmied und Peter Schmitz: Zwei Spezialisten an der Bratpfanne

Gemütliche Runde im Garten des Hofes Schulte

Gemütliche Runde im Garten des Hofes Schulte

„Oase der Besinnung“ war Ziel der Radwanderung

Zur äußersten Grenze der Samtgemeinde Bersenbrück führte die diesjährige Radwanderung. Ziel war die „Oase der Besinnung“, ein Zweigbetrieb der Firma Lemke Bestattungen in Gehrde. Hier an der Grenze zu Fladderlohhausen hat die Familie Lemke vor vier Jahren einen ehemaligen Bernhof erworben und diesen im Laufe der Jahre in eine Trauerstätte umgewandelt.

Auf dem großen Areal mit altem reetgedeckten Bauernhaus entstand in Fachwerkbauweise eine geräumige Trauerhalle, in der etwa hundert Personen Platz finden. Neben Trauerfeiern, die hier abgehalten werden könne, entsteht im selben Neubau ein Trauercafe für etwa hundert Personen. Eingerichtet wurde in einem ehemaligen Stallgebäude ein Kolumbarium, eine Aufbewahrungsstätte für Urnen. 

An der Hase in Bersenbrück wurde eine Verschnaufpause eingelegt

An der Hase in Bersenbrück wurde eine Verschnaufpause eingelegt

Das Ehepaar Lemke (links) erläuterte den Radlern das Konzept des Unternehmens

Das Ehepaar Lemke (links) erläuterte den Radlern das Konzept des Unternehmens

Die neu errichtete Trauerhalle “Oase der Besinnung”

Die neu errichtete Trauerhalle “Oase der Besinnung”

In Vitrinen werden die Urnen der Verstorbenen in dem Kolumbarium aufbewahrt

In Vitrinen werden die Urnen der Verstorbenen in dem Kolumbarium aufbewahrt

Unterwegs auf der “Fürstenallee” in Gehrde

Unterwegs auf der “Fürstenallee” in Gehrde

Mit einem Floß ging es zwischen Rüsfort und Talge über die Hase

Mit einem Floß ging es zwischen Rüsfort und Talge über die Hase